Gar nicht gut!
Vermeiden von Plastikmüll: Weltweites Abkommen gescheitert
Es ging darum, weniger Plastikmüll zu produzieren. Darüber haben Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 170 Ländern eine Woche lang diskutiert. Doch aus einem gemeinsamen Plan gegen die Plastikflut ist nichts geworden, man konnte sich nicht einigen. Denn einige Länder, in denen beispielsweise Erdöl gewonnen wird, haben keine Lust, dabei mitzumachen. Erdöl ist der Grundstoff für Plastik. Die Länder verdienen also viel Geld mit der Plastikproduktion. Ölstaaten sind beispielsweise Saudi-Arabien und Russland. Weltweit werden jedes Jahr etwa 400 Millionen Tonnen Plastik produziert, der größte Teil sind Einwegprodukte und Verpackungen. Und nur ein Zehntel des Mülls wird wiederverwertet. Winzige Plastikteilchen findet man inzwischen überall, in der Luft, im Wasser, im Essen und sogar im Menschen.
Tipps, wie du Plastik vermeiden kannst
Stoff
Das haben mittlerweile viele Menschen dabei: einen Stoffbeutel, wenn es zum Einkaufen geht. Das ist ein gutes Beispiel für den sinnvollen Ersatz von Plastik. Denn noch vor wenigen Jahren wäre kaum jemand auf die Idee gekommen, Nein zur Plastiktüte zu sagen.
Getränke
Plastikmüll kannst du gut vermeiden, wenn du keine Einwegplastikflaschen kaufst. Wasser kannst du daheim sprudeln und in eine Trinkflasche füllen. Auch Dosen müssen nicht unbedingt sein.
Einkauf
Obst und Gemüse gibt es oft abgepackt in Plastikgefäßen und Folie. Doch es geht auch ohne! Einfach offen kaufen. Auch bei Süßigkeiten kannst du darauf achten, dass nicht jeder Schokoriegel einzeln verpackt ist.
Geschenke
Um deine Weihnachtsgeschenke schön zu verpacken, braucht es keine Glitzerfolie. Du kannst dein Geschenkpapier prima aus alten Zeitungen machen. Bemalte Schuhkartons geben eine schöne Geschenkbox ab. Leere Toilettenpapier- oder Küchenrollen eignen sich zum Einpacken kleiner Dinge.