Polizei für Böllerverbot
Schwere Schäden und Verletzte durch Feuerwerk
Nach Silvester wird in den vergangenen Jahren immer wieder ein Böllerverbot für Privatpersonen gefordert. Diesmal ging die Forderung von der Berliner Polizei aus. Denn es werden auch immer mehr Polizisten in der Silvesternacht durch Feuerwerkskörper verletzt.
In Berlin hat es nach der Böllerei in einigen Stadtteilen ausgesehen, als herrsche dort Krieg. Mit Kugelbomben, die überhaupt nur von Profis verwendet werden dürften, wurden ganze Häuser zerstört, Wohnungen sind komplett ausgebrannt und unbewohnbar geworden.
Ziel eines Böllerverbots ist der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt. In der vergangenen Silvesternacht sind in Deutschland fünf Menschen durch Böller ums Leben gekommen, diese waren zum Teil selbst gebaut. Es gab auch Verletzte, allein in Berlin wurden 363 Menschen durch Feuerwerk verletzt.
Fast zwei Millionen Menschen unterstützen mit ihrer Unterschrift die Forderung der Berliner Polizei und der Deutschen Umwelthilfe, dass Privatpersonen in Zukunft kein Feuerwerk mehr machen dürfen. Die Umwelt würde weniger mit Müll und Feinstaub belastet, Tiere bräuchten keine Angst mehr zu haben und es würde viel Geld gespart werden. Stattdessen könnte es dann offizielle, zentrale Feuerwerke für alle geben. rst